Sprachbrücken - Puentes Lingüísticos

Bienvenidos al blog del programa de intercambio lingüístico entre el departamento de alemán de la EOI "El Fuero de Logroño" y el departamento de español de la Universidad Popular de Darmstadt.

Willkommen beim Blog des Sprachaustauschprogramms zwischen dem Fachbereich Spanisch der Volkshochschule Darmstadt und der Deutschabteilung der Offiziellen Sprachenschule "El Fuero de Logroño".

miércoles, 21 de enero de 2015

TYPISCHE FESTE IN SPANIEN

Hallo meine Lieben. Endlich wieder einmal ein Eintrag von der Spanier-Truppe. Es handelt sich um eine Klassenarbeit (Avanzado I) über das Thema "Spanische Feste". Zuerst erklärten die SchülerInnen unserem Fremdsprachenassistenten Benjamin mündlich die verschiedenen Feste, und weil das so interessant war, dachten wir, wir könnten diese Informationen ja auch im Blog veröffentlichen. Also, wir hoffen euch interessiert's!
Liebe Grüße

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DAS FEST DES SANKT THOMAS
Auf das 19. Jahrhundert zurück geht der „Mercado de Santo Tomás”, der Sankt-Thomas-Markt am 21. Dezember in Bilbao. Früher begaben sich die Pächter der Bauernhöfe in die baskische Stadt, um den dort ansäßigen Besitzern die Pacht zu bezahlen. Zu dieser Gelegenheit boten die Bauern ihre besten Erzeugnisse feil, vom Gemüse bis hin zum Obst. Eine wichtige Rolle spielten an diesem Tag die Bauersfrauen. Während die Männer ihre Schulden zahlten, setzten sich die Frauen an den alten Markt, ans Flußufer oder neben die Kirche San Antón und verkauften dort Käse, Würste, Hühner oder Wein, um das Familienbudget aufzubessern. Die Einwohnerinnen von Bilbao hingegen nutzten so die Möglichkeit, ihre eigenen Einkäufe für das Fest mit den frischen Produkten zu vervollständigen. Diese Tradition des Bauernmarktes blieb bis heute erhalten. Noch immer nehmen rund 200 Bauern mit fast 300 Ständen am Mercado de Santo Tomás teil. So gibt es kurz vor dem Fest besten Honig, frisches Bauernbrot, Pflanzen, Blumen, aber auch Haustiere und den typischen baskischen Weißwein, „Txakoli”, zu kaufen.
ELENA


DER RAUB DER HEILIGEN    
Es ist ein Fest, das am 26 September in Arnedo, einem Dorf in La Rioja,  stattfindet. Es stellt den Kampf zwischen den Einwohner von Andosilla und Arnedo um den Besitz der Heiligenfiguren von Cosme und Damian dar. Die Legende sagt, dass die Einwohner von Arnedo die Heiligen von Navarra stahlen und sie nie wieder zurückgaben. Die Einwohner von La Rioja sagen, dass die Heiligen immer bei Ihnen waren. An diesem Tag gibt es eine Darstellung und dann kommt der berühmte Satz:
“Navarros, mit den Heiligen nach Navarra”
Und dann rauben die Einwohner von Andosilla die Heiligen und laufen mit ihnen aus dem Dorf, bis die Einwohner von Arnedo sie aufhalten. Nach der Aufführung feiern alle zusammen mit gutem Essen, sie trinken Wein und singen.
SANDRA

LAS FALLAS – VALENCIA
Die Fallas ist ein spanisches Frühlingsfest, das jedes Jahr in Valencia und in verschieden Orten der Region Valencia vom 15. bis 19. März gefeiert wird. Das Fest findet zu Ehren des heiligen Josephs statt.
Die Fallas sind hohe Skulpturen aus Pappmaché und anderen brennbaren Materialen, die am letzten Tag des Festes verbrannt werden. Diese Skulpturen mit großen Figuren (ninnots), die manchmal mehr als 30 Meter hoch sind, haben dem Fest den Namen gegeben.
Heutzutage haben die Fallas eine satirische Bedeutung über die Aktualität und sind eine Internationale Touristenattraktion geworden.
Künstler und Handwerker arbeiten ein Jahr lang an diese Skulpturen. Allein in Valencia gibt es mehr als 300 Fallas. Wenn die Fallas anfangen zu brennen, heißt das auf Valencianisch La Cremá.
MARÍA JESÚS

DIE FESTE IN KLEINEN DÖRFERN
Das Feiern fängt mit einem Gottesdienst an. Danach gehen die Leute zur Prozession und man tanzt typische Tänze. Wenn die Prozession endet, gehen die Leute in die Kneipen.
Am Nachmittag gibt es normalerweise verschiedene Aktivitäten für die Kinder, z. B. zahlreiche Spiele oder ein Verkleidungswettbewerb. Später, aber immer noch vor dem Abendessen, gibt es Musik für alle auf dem Platz. Auch in der Nacht gibt es wieder Musik für alle .
Es gibt auch verschiedene Traditionen in Dörfern. Zum Beispiel stellen in Laguna de Cameros die Jugendlichen einen Ast draußen vor die Häuser, in denen die Junggesellinnen wohnen, und sie gehen danach zu jedem Haus, um Geld zu bekommen.
GRACIELLA

KARNEVAL AUF DEN KANARISCHEN INSELN

Das Faschingsfest von Las Palmas ist eines der ältesten Festivals mit am meisten Geschichte der Kanaren.
HERKUNFT:
Der Karneval der Insel ist mehr als fünf Jahrhunderte alt. Seit ihrer Gründung gab es in der Stadt viele Bewohner mit verschiedene Kulturen. Man findet Schriftstücke, die schon im 16. Jahrhundert von Italienern sprechen, die in die Stadt kamen und  über Maskentänze und Verkleidungen erzählten.
BESONDERHEITEN:
Die staatliche Repression verbat den Karneval, aber er lebte unter dem Namen  "Winter-Festivals"  in Sozialvereinen und Sportclubs weiter, das heißt, dass der Karneval niemals verschwand.
DAS FEST:
Auf jeder Insel wird der Karneval etwas anders gefeiert.
Die größten Faschingsfeste finden in Las Palmas und Maspalomas statt, aber auch in anderen Dörfern. Die Termine sind so unterschiedlich, dass man ohne Probleme überall feiern kann. Wenn zum Beispiel der Karneval in Las Palmas endet, fängt das Fest in Maspalomas an. DIE IDEE IST "LEBEN UND LEBEN LASSEN". Jedes Jahr gibt es ein Karneval-Motto. Man fühlt sich am besten zwischen den Palmen, die sich mit der Meerbrise biegen, und unter der Sonne.
ZWEI KARNEVALE
Es gibt zwei Karnevale:
1.- Der Straßenkarneval: Hier gibt es Musikanten, welche die Bürgermeister und Gemeinderäte kritisieren. Daneben gibt es Chiringuitos (Strandbars), Musik, Tanz, Verkleidungen, die Sonne, und natürlich gute Laune!
2.- Das offizielle Fest: Mit Veranstaltungen wie:
- Die Wahl der Königin.
- Die Drag-Queen-Show.
- Die „Beerdigung der Sardine“. Das ist die Verabschiedung vom Fest. Alle Leute weinen, schreien und heulen. Die Maskierten tragen schwarze Kleidung, werfen sich zu Boden,... aber natürlich im Rhythmus des Tanzes. Und keine Sorge, im nächsten Jahr wird der Karneval wieder gefeiert. Ist das nicht Lebensfreude?
ISABEL PRIETO

DIE “MAGOSTOS” IN ORENSE.
Am elften November jedes Jahres feiern die Leute von Orense, im Landesinneren der spanischen Region Galizien, das Fest, das sie “Magostos” nennen. “Magosto” bedeutet Lagerfeuer und die Bedeutung von “magostar” ist, etwas auf der Kohlenglut anzubraten.
Obwohl das Fest am St. Martinstag stattfindet, ist es kein religiöses Fest.
Am Nachmittag gehen die Orenser aufs Land und zünden Lagerfeuer an. Danach braten sie Kastanien und Chorizo (spanische rote Wurst) auf der Kohlenglut. Beim Essen und Trinken singt man traditionelle Lieder.
Wenn es schon völlig Nacht ist, gehen alle Leute wieder nach Orense und feiern in den Kneipen und auf den Straßen beim Tanzen und Singen mit ihren Freunden weiter.
Ähnliche Kastanien-Feste werden in ganz Nordspanien mit dem selben oder einem anderen Namen gefeiert.
Um dieses Fest in Orense herum gab es in der Vergangenheit drei wichtige Gründe für die kollektive Freude: die Kastanienernte, der neue Wein und das Schlachten der Schweine.
Der Wein war ein sehr sensibles Produkt und er konnte leicht verderben. Traditionellerweise wurde am St. Martinstag der Wein der neuen Ernte probiert. Wenn er gut war, war dies eine große Freude für die ganze Familie.
Die Kastanien waren ein sehr wichtige Lebensmittel, bis man in Europa begann, Mais und Kartoffeln zu essen. Im November hat man die Kastanienernte bereits beendet.
Am Ende des St. Martinstags war es in jeder Familie Tradition, ein Schwein zu schlachten, um über den ganzen Winter Fleisch essen zu können.
PEDRO

A RAPA DAS BESTAS (Das Scheren der Pferde)
Dieses Fest findet jedes Jahr in der ersten Juliwoche statt und geht auf das 15. Jahrhundert zurück.
Während  des Festes ziehen die jungen Männer aus Sabucedo und Umgebung (Pontevedra in der Region Galicien) im Morgengrauen in die Berge. Ihr Ziel ist es, die dort lebenden Pferde zu finden, diese ins Dorf zu treiben und sie dort zu scheren. Dabei stehen zwei so genannte Aloitadores (Mähnenschneider) am Kopf des Tieres und ein weiterer am Schwanz. Zuerst versucht einer der beiden am Kopf stehenden Männer, auf das Pferd zu steigen, während der hinten stehende sich daran macht, das Tier aus dem Gleichgewicht zu bringen. Liegt das Pferd am Boden, hält der hinten Stehende die Hinterläufe fest. Mit der Schere werden die Mähne und der Schwanz gestutzt. Das Scheren der Pferde ist mit komplizierten Manövern verbunden und ein echter Kampf zwischen Mensch und Tier.
Bei Einbruch der Dämmerung treffen sich alle Dorfbewohner zu leckerem Essen, Musik und Wein.
PEPE


SAN BERNABÉ - LOGROÑO
San Bernabé ist ein traditionelles Fest in Logroño und es findet am 11. Juni statt. An diesem Tag feiern wir den Sieg über die französische Armee.
Ich erzähle die Geschichte: 1521 belagerte die französische Armee Logroño. Sie hatte 4000 Soldaten und in Logroño gab es keine Armee. Deswegen mussten die Einwohner ihre Stadt verteidigen. Wegen der Belagerung wurden die Nahrungsmittel immer knapper. Deshalb gingen die Einwohner in der Nacht an das Ufer des Flusses Ebro, um zu fischen. Mit dem Fisch und dem Wein, den die Einwohner in ihren Weinkellern lagerten, konnten sie 14 Tage lang der Belagerung widerstehen. Am Ende kam die Armee von Kastilien, um die Stadt zu retten und die französische Armee musste fliehen. 
Deswegen verteilt ein Festverein an jedem 11. Juni Fisch und Wein, um an diesen Sieg zu erinnern. Außerdem gibt es Mittelaltermärkte, wo man verschiedene Dinge kaufen kann und es finden viele Veranstaltungen statt.
GERARDO

SAN FERMÍN - PAMPLONA
San Fermín ist das internationalste und bekannteste Fest in Spanien. Dieses Fest wird regelmäßig in Pamplona, der Hauptstadt von Navarra, vom 6. bis 14. Juli gefeiert. Es fand zum ersten Mal im Jahr 1591 statt.
Das Fest fängt am 6. Juli um 12 Uhr mit dem Chupinazo an. Viele Menschen versammeln sich auf dem Rathausplatz, um dort mit dem Startschuss einer kleinen Rakete das Fest zu beginnen.
Alle Menschen tragen die offizielle Festkleidung: weiße Hose, weißes Hemd, einen roten Gürtel und ein rotes Halstuch. Tausende Besucher aus der ganzen Welt kommen nach Pamplona, um viel zu feiern und die Fröhlichkeit, Musik und Party zu genießen.
Am berühmtesten ist der Stierlauf (Encierro), wo Stiere jeden Morgen um 8 Uhr durch die engen Straßen in der Altstadt getrieben werden. Das sind die spannendsten Momente des San Fermín Festes. Aber es gibt noch mehr: das traditionelle Frühstück (heiße Schokolade mit Churros); die Riesenfiguren auf den Straßen; einen kräftigen Aperitif (Eier mit Chorizowurst und Rotwein); am Nachmittag der Stierkampf, am Abend gibt es ein großes Feuerwerk und in der Nacht geht das Fest bis zum nächsten Morgen weiter.
LAURA PUENTE


1 comentario:

  1. Hallo,
    ich habe gerade die Galicische Mandeltorte gebacken und auch schon probiert. Sie schmeckt sehr lecker!
    Heute Abend werde ich sie meinen Freunden als Nachtisch, zusammen mit Orangen aus Valencia und Schlagsahne, servieren. Vielen Dank für das schöne Rezept!
    Angelika

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